FAMILIENFORSCHUNG UND REGIONALGESCHICHTE IN NORDBRANDENBURG
| Verfasser: | Klaus Euhausen | ||||||
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| Badingen |
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| Rud. Fontane | |||||||
| von Trott | FAMILIENFORSCHUNG IM KREIS OBERHAVEL | ||||||
| Vornamen | |||||||
| OFB Badingen und Mildenberg | |||||||
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| Das Kirchenjahr | |||||||
| Das Kirchenjahr beginnt mit der Adventszeit und endet Ende November. Hier sind noch andere Tage aufgeführt, die im dörflichen Jahreslauf eine besondere Rolle spielen: | |||||||
| Adventszeit, lat. Ankunft, er kommt, Vorbereitung auf das Fest der Geburt Christi (4 Adventssonntage vor Weihnachten), mit dem 1. Advent beginnt das Kirchenjahr. | |||||||
| Weihnachten, Christfest, wohl von althochdeutsch/mittelhochdeutsch weich, wich = heilig, 25. Dezember; Vorabend (24. Dez.) = Heiligabend. | |||||||
| Epiphanias, griech. auf, oben, die Erscheinung des Herrn, Dreikönigsfest, 12. Tag nach Weihnachten = 6 Januar. | |||||||
| Mariä Lichtmess, Darstellung des Herrn, 40. Tag nach Weihnachten = 2. Februar. | |||||||
| Septuagesimä, 70. Tag vor dem Ende der Osterwoche (3 Sonntage der Vorfastenzeit). | |||||||
| Sexagesimä, noch etwa 60 Tage (bis Ostern). | |||||||
| Seitenanfang | Estomihi oder Quinquagesimä, noch etwa 50 Tage. | ||||||
| Fastenzeit, 7 Wochen vor Ostern, erinnert an das 40 tägige Fasten Jesu Christi, beginnt Aschermittwoch. | |||||||
| Invocavit, 1. Fastensonntag, alle 6 Fastensonntage (und darüber hinaus auch andere Feiertage) sind nach den (lateinischen) Anfangsworten von Bibelstellen/Psalmen benannt. | |||||||
| Reminiscere, 2. Fastensonntag. | |||||||
| Okuli, Oculi, 3. Fastensonntag. | |||||||
| Lätare, 4. Fastensonntag. | |||||||
| Judika, Judica, 5. Fastensonntag. | |||||||
| Palmarum, Palmsonntag, 6. Fastensonntag, Sonntag vor Ostern, erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem (Palmzweige); i. d. R. Konfirmationssonntag. | |||||||
| Karwoche, althochdeutsch Klage, Kummer, Trauer, Stille Woche, mit Gründonnerstag (letztes Abendmahl Jesu), Karfreitag oder Stiller Freitag (Kreuzigungstag) und Karsamstag. | |||||||
| Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu, am 3. Tag nach der Kreuzigung, am 1. Sonntag nach dem 1. Frühlingsvollmond. | |||||||
| Quasimodogeniti, nach lat. Worten aus der Bibel, Weißer Sonntag, Sonntag nach Ostern. | |||||||
| Misericordias Domini, 2. Sonntag nach Ostern, auch Hirtensonntag. | |||||||
| Jubilate, lat. jubeln, 3. Sonntag nach Ostern. | |||||||
| Kantate, Cantate, lat. singet, 4. Sonntag nach Ostern. | |||||||
| Rogate, lat. betet, bittet, Bittsonntag, 5. Sonntag nach Ostern. | |||||||
| Christi Himmelfahrt, 39 Tage nach Ostersonntag, immer Donnerstags, bezeichnet den Glauben an die Rückkehr Jesu als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. | |||||||
| Exaudi, lat. Erhöre, 6. Sonntag nach Ostern. | |||||||
| Pfingsten, griech. der fünfzigste Tag (nach Ostern), das Fest der Entsendung des heiligen Geistes. | |||||||
| Trinitatis, Dreifaltigkeit, 1. Sonntag nach Pfingsten. | |||||||
| Sonntage nach Trinitatis (Trinitatiszeit), Zeit ohne große Feste (wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten). | |||||||
| Johannis, Geburtstag Johannes des Täufers, 24. Juni. | |||||||
| Michaelis, 29. September, Verehrung des Erzengels Michael. | |||||||
| Erntedank, traditionelle Feier nach der Ernte, Sonntag nach Michaelis (Anfang Oktober). | |||||||
| Seitenanfang | Reformationsfest, 31. Oktober, zum Gedenken an die Reformation (95 Thesen durch Martin Luther in Wittenberg im Jahre 1517). | ||||||
| Martini (evangelisch), 10. November, Geburtstag von Martin Luther / Martinstag (katholisch), 11. November, Namenstag des heiligen Martin von Tours. Anlaß verschiedener Brauchtümer wie Märkte (z. B. Martinimarkt) oder Martinisingen, Martinsumzug. | |||||||
| Volkstrauertag, zwei Sonntage vor dem 1. Advent, zur Erinnerung an die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft. | |||||||
| Buß- und Bettag, Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag (Umkehr des Menschen zu Gott, von dem er sich durch die Sünde entfernt hat). | |||||||
| Totensonntag, Ewigkeitssonntag, letzter Sonntag des evangelischen Kirchenjahres (letzter Sonntag vor dem 1. Advent). |
| Zum Verfasser | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Klaus Euhausen,
geboren 1962 in Oldersum (Ostfriesland, Niedersachsen) und dort aufgewachsen, Gärtner, Dipl.-Ing. Landespflege, (von 1990 bis 1993 Mitarbeiter im Planungsamt der Kreisverwaltung Gransee), verheiratet, 3 Kinder, lebt in Hennigsdorf bei Berlin, familienkundlich und regionalgeschichtlich interessiert (unkommerziell) mit Schwerpunkten Ostfriesland und Nord-Brandenburg. |
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