FAMILIENFORSCHUNG UND REGIONALGESCHICHTE IN NORDBRANDENBURG
 
Verfasser:  Klaus Euhausen 
Waldrandsiedlung 28 
D 16761 Hennigsdorf (bei Berlin) 
GERMANY
Kontakt:
Telefon / Fax: (00 49) 0 3302 - 80 11 78 
email: euhausen@aol.com
auf facebook Stand: APR  2017
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Badingen
Bredereiche Ribbeck Zabelsdorf Achim Lütke von Maltzan Marienthal
von Trott
Kirchenjahr FAMILIENFORSCHUNG IN MILDENBERG (OBERHAVEL)
Vornamen
5. Januar 2013: Ortsfamilienbuch Mildenberg fertiggestellt
Inhalt - Familiennamen - Ortsnamen - Berufe (OFB Mildenberg)
(nur beim Verfasser erhältlich, Preis: 45 €, zzgl. Verpackung/Porto: Deutschland: 6 €, EU: 10 €, weltweit: 15 €)     [Titel]
Gen-wiki-Eintrag (Mildenberg).        Wikipedia: Ortsfamilienbuch.
Paperback/ Softcover. 632 Seiten, 88 Abbildungen (u. a. Gebäude, Karten, Pläne, Inventar, etc.).
Die Mildenberger Familien von 1739 bis 1900
(insgesamt 4808 Einträge, einschl. Taufzeugen. Ca. 90 % evang.-lutherisch, der Rest katholisch, reformiert, frz.-reformiert, jüdisch).
Register und Statistik (für den Familienteil): Berufe, Ehefrauen, Orte, Sachregister,
Statistik (Geborene/Getaufte, Begrabene, Getraute, ab 1814 Konfirmierte).


Die Beschäftigung mit der eigenen Familie und den Vorfahren, also mit der Herkunft und den Wurzeln, eingebettet in die Regional- und Ortsgeschichte, erfreut sich durchaus Beliebtheit. Mildenberg und Badingen bilden über mehrere Jahrhunderte eine Parochie, hatten gemeinsam einen Pfarrer, früher Prediger genannt, der in Mildenberg wohnte.
Aus den Kirchenbüchern gehen die Taufen, Trauungen und Begräbnisse einer Kirchengemeinde hervor, daneben schrieben die Pfarrer häufig die Namen der Konfirmierten und die Kommunikanten (Abendmahlteilnehmer) in die Bücher. Darüber hinaus gehen aus den Aufzeichnungen viele Details über besondere Geschehnisse des Dorfes hervor, z. B. Brände, Seuchen und Krankheiten (wie Pocken und Cholera), Viehseuchen, Einfall feindlicher Soldaten, tragische Unglücksfälle und vieles mehr.
OFB Mildenberg (Kreis Oberhavel, Brandenburg):
Kirchenbuch Zeitraum Bemerkung, Bearbeitungsstand
0 1661 bis ca. 1739 war vorhanden, aber verschollen, 1759 (laut KB I) noch vorhanden
I 1739 bis 1803 (Badingen u. Mildenberg) Taufen ab Anfang 1739-1803 (1804), Trauungen von Ende 1751 bis Ende 1780, Begräbnisse ab Mitte 1752-1803, (Trauungen 1781 bis 1803 fehlen). Bearbeitung abgeschlossen
II 1804 bis 1824 (Bad. u. Mild.) Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Kommunikanten, Konfirmationen. Bearbeitung abgeschlossen
III,
IV und V
1825 bis 1860,
1861 bis 1980er Jahre
betr. nur Badingen (Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Kommunikanten, Konfirmationen),
Bearbeitung abgeschlossen
VI 1825 bis 1866 (nur Mildenberg) Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Kommunikanten, Konfirmationen. Bearbeitung abgeschlossen
VII 1867 bis ca. 1900 (nur Mildenberg) Taufen, Trauungen, Begräbnisse, Kommunikanten, Konfirmationen. Bearbeitung abgeschlossen
VIII nach 1908 (nur Mildenberg) Konfirmationen. Bearbeitung abgeschlossen
IX nach 1900 (nur Mildenberg) Begräbnisse. Bearbeitung abgeschlossen
Mildenberg - Zur Geschichte eines märkischen Dorfes
Landkreis Oberhavel, Brandenburg, Deutschland - (ehemals: Land Löwenberg, Glien- und Löwenbergischer Kreis, Kreis Templin, Kreis Gransee)
Vom 21. Januar 1739 stammt der älteste Eintrag im Kirchenbuch (durch Pastor Joachim Collberg d. J.):
Seitenanfang Kirchenbuch Mildenberg (Oberhavel), 1739, Foto: Klaus Euhausen, Hennigsdorf
Anno 1739 Milldenberg. D. 21 Jan: laßen Ihr Söhnlein tauffen, Martin Zorthe  [späterer Familienname: Zurth(Joachim Zorthens Sohn) Nahmens Christian.
Um 1750 (und später) gab es in Mildenberg folgende Höfe, Häuser und Familien:
Bauern: Casper Albrecht Senior, Friedrich Bage, Christian Bage, Andreas Ludwig Betzin, Lehnschulze (später Ney, Ramin), Michel Dorn (dann Christian Dorn), Jochen Fischer, Andreas Fischer Senior, Martin Grüneberg, Martin Hagen, Andreas Hahn (dann Kuhrt/Kurt), Christian Heinz, Bauer und Krüger, Peter Kahlberg (zeitweise), Kartzow, Pächter des Kirchenackers, Johann Christian Kubusch, Johann Kurth, Martin Lehmberg Senior, Martin Mahlendorf, Joachim Mahlendorf, Peter Mahlendorf, Gottfried Pritzkow, Joachim Randow, (später Lemm), Andreas Schlegel (Schläger), Hans Schneider, Christian Schöttler, Peter Schröder,  Christian Schwartzkopf, David Teel (Theel), Martin Tornow, Pfarrbauer, Andreas Tornow (Tornow beim Kruge, am Berg), Joachim Tornow (Tornow im Winkel, an der Kirche), Johann Christian Wöller, Andreas Wilke, Martin Zabel, Andreas Zurth, Joachim Zurth
außerdem: das Mildenberger Vorwerk,
Halbbauern: Martin Pritzkow (später Gottschalk), Joachim Rosenberg, Friedrich Tornow Senior,
Kossäten: Martin Schwartzkopf Senior (dann Leestmann/Leistmann), Martin Tornow (dann Gutschmidt), 
Büdner: Bechlin, Müller, Prentzlow, Techow, Tiedicke, Tornow, Werdermann, Zahl,
der Prediger / Pfarrer,
später: Bockwindmühlen: Ramin, Puhlmann, Foth, Molkerei Schütt.
Weitere Vorkommende Familiennamen (Auswahl: nach derzeitigem Arbeitsstand):
Albrecht, Ascheberg, Bage, Bandikow (Bandickow, Bandikau, Bandekow), Berg, Bernau, Betzien, Bodien (Boddien), Borchart (Borchert), Curtius, Dabelow (Dablow, Dabelau), Dahlenburg, Dechow (Techow, Techau), Dorn, Dreger (Dräger), Fischer, Gens (Gense, Gensen), Grüneberg, Gottschalk, Hagen, Hahn, Hansch, Hartmann, Heintze (Heinse, Heinz), Kahlberg, Kartzow (Kartzau), Kistenmacher, Kohrt (Kuhrt), Kubusch (Kupusch, Kupuss), Lehmberg, Lentz, Leu (Leue), Lucas, Mahlendorf, Moser / Mosert, Müller / Möller, Neumann, Noack, Noels / Nöls, Piper / Pieper, Prentzlow (Prentzlau), Pritzkow (Pritzkau), Ramien (Ramin), Randow (Randau), Schlegel, Schmelter, Schneider (Schneyder), Schöttler, Schröder, Schulz / Schulze / Schultz / Schultze, Schwartzkopf (Schwarzkopf), Seiler / Seyler / Seeler, Steinmann, Strahlendorf, Tiedicke (Tiedike, Thiedicke, Tiedke), Tornow (Tornau), Urban (Orban), Walmuth (Wallmut), Weller / Wöller, Wentzel, Wernicke (Wernike), Wiechmann (Wichmann, Wigmann), Wilke (Wilcke, Wilcken), Zabel, Zahl, Zieten (Ziethen), Zietmann (Zietemann, Ziethmann), Zorthe / Zuhrt (Zurth), ...
Prediger, Pfarrer, Pastoren und andere "Kirchenmänner" aus den OFB Badingen, Mildenberg und Ribbeck
Lehrer / Schulmeister / Küster in Mildenberg:
1736 ist ein Küster vorhanden,
Martin Schultze, vor 1745 Küster zu Mildenberg genannt,
David Techow, ab ca. 1745, bis 1800, Schulmeister und Küster,
Johann Friedrich Braune, ab 1801,
1812 brennt das Schulhaus ab,
Christian Friedrich Thieme, ab 1860 bis 1885,
Albert Grathoff, 1885 bis 1926,
Ewald Porep, ab 1928,
Otto Gutschmidt, bis 1945,
Otto Minzlaff, ab 1945,
Herbert Hein,
Horst Backhaus.
Zeitungsbericht zum Jubiläum "350 Jahre Trott´sches Legat": Märkische Allgemeine Zeitung / Neues Granseer Tageblatt vom 5. Januar 2012, Seite 17 (Andreas Röhl, Gransee)
[JPG, 345 KB]
Besitzer des Amtes Mildenberg, des ehemaligen Vorwerks, waren:
der Kurfürst von Brandenburg, später König von Preußen,
die Mildenberger Bauern und Kossäten,
Karl Helm (ab 1843),
Gustav Freisleben
Theodor Schmidt,
Hermann Brockmann, bis 1945.
Ziegeleibesitzer in Mildenberg (ab ca. 1888) waren:
Heinrich Koch, später Georg Moegelin, dann Hedwig Moeglin, geb. Koch, verehel. Kaufmann in Berlin,
Theodor Schmidt, dann Sally Wolff, dann Fritz Jöllenbeck,
Friedrich Hornemann, dann Herzberg oHG in Charlottenburg, später Erich Bagusat,
Paul Maaß, Georg Stackebrandt,
August Döbert, dann Paul Graeber,
Julian Prerauer, dann Karl Kröger,
Elise Zimmermann, dann Paul Behrens, dann Riesenberg-Behrens,
Otto Ramin, dann Magdalene Ramin,
Paul Kinder, dann Charles de Bourdeaux, dann Elise Schönewald, geb. de Bourdeaux.
Foto: Klaus Euhausen, 2012
 
Foto: Klaus Euhausen, 2012
 
Foto: Klaus Euhausen, 2012
 
Foto: Klaus Euhausen, 2012
Ziegelei Julian Prerauer, Welsengraben
 
Ziegleipark Mildenberg
 
Ziegeleipark
 
Zieglerkaserne
Einige Suchbegriffe (Berufe, historische Berufe, Sonderberufe, Ständebezeichnungen, sonstige Bezeichnungen aus den Orten bzw. der Region, nach Arbeitsstand):
Bauer, Halbbauer, Kossäte, Büdner, Krüger, Erbkrüger, Braukrüger, Schulze, Lehnschulze, Gerichtsschulze, Setzschulze, Gerichtsschöppe, Gerichtsmann, Altsitzer,
Pachtschäfer, Amtsschäfer, Schäferknecht, Hammelknecht, Hütsmann, Hirte,
Pferdehirte, Stuthirte, Kuhhirte, Kälberhirte, Ochsenhirte, Gänsehirte, 
Schmied, Hufschmied, Waffenschmied, Bäcker, Schneider, Rademacher, Stellmacher, 
Mühlmeister, Windmüller, Erbmüller, Müller, Mühlenbesitzer, Mühlenbereiter, Mühlbursche, 
Leinweber, Garnweber, Weber,
Tagelöhner, Arbeiter, Arbeitsmann, Drescher, Dröscher, Häcker, 
Schreiber, Amtsschreiber, Verwalter, Amtmann, Oberamtmann, Amtsvogt, Adminitrateur, Bedienter, 
Pächter des Vorwerks, Vorwerksbesitzer,
Oberförster, Unterförster (Heideläufer), Feldjäger, Schütze, 
Kanonier, Musketier, Soldat, Reiter (Reuter), Dragoner, Husar, 
Bürger, Ackerbürger, Meyer, Meier, Ackermeier, Kutscher, Planteur, 
Pastor / Pfarrer / Prediger, Küster, Organist, Kirchendiener, Kirchenvorsteher, Kirchmeister, Schulvorsteher, Kirchenlandpächter, 
Pächter des Pfarrackers, Pächter des Kirchenackers, 
Ziegler, Ziegelmeister, Ziegelstreicher, Ziegeleiarbeiter, Stichmeister, Schachmeister, Maschinist, Lokomotivführer
Pächter, Knecht, Magd, Bursche, Dienstjunge, Hebamme, Musikus, ...
Diese Seite wird nach und nach mit weiteren Informationen ergänzt.
Kirche in Mildenberg, Foto: Klaus Euhausen, Hennigsdorf
 
Dorfstraße in Mildenberg, Foto: Klaus Euhausen, Hennigsdorf
 
Kriegerdenkmal (1. Weltkrieg) in Mildenberg, Foto: Klaus Euhausen, Hennigsdorf
Kirche
 
Mildenberger Dorfstraße
 
 Kriegerdenkmal (1914-18)
Zum OFB: siehe auch Gen-Wiki-Eintrag: http://wiki-de.genealogy.net/Mildenberg_(bei_Zehdenick)
Zum Verfasser
Klaus Euhausen,
geboren 1962 in Oldersum (Ostfriesland, Niedersachsen) und dort aufgewachsen,
Gärtner, Dipl.-Ing. Landespflege, (von 1990 bis 1993 Mitarbeiter im Planungsamt der Kreisverwaltung Gransee),
evangelisch, verheiratet, 3 Kinder, 
lebt in Hennigsdorf bei Berlin,
familienkundlich und regionalgeschichtlich interessiert (unkommerziell) mit Schwerpunkten Ostfriesland und Nord-Brandenburg.
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